GIB - SchülerInnen und StudentInnen - Streik * Gegen Krieg, Gegen Rassismus und Repression nach Innen *

http://gib.squat.net/nopasaran

Schülerinnen- und Schülerstreik in Berlin
Gegen die Bombardierung Afghanistans gingen in Berlin Schülerinnen und Schüler auf die Straße...
- ein Kurzvideo beim Umbruch-Bildarchiv
Spontan gegen den Krieg in Afghanistan...
- Schwänzen gegen den Krieg - infopool-Archiv
- Streik von 5000 SchülerInnen Bericht zur Demo in Berlin - Indymedia-Archiv
- Streikaufruf "Give Peace A Chance" - GIB-Archiv
Es ist Krieg! Damit begann heute der "erste" Krieg des 21ten Jahrhunderts. Auch dieses Jahrhundert beginnt als ein Jahrhundert der kapitalistischen Weltordnung und damit als Jahrhundert des Krieges...

info 2.10.:
Gegen den Krieg finden sich immer mehr Schülerinnen und Schüler in dem Bündnis "Schülerinnen und Schüler gegen den Krieg" zusammen: auf dem letzten Treffen waren über fünfzig TeilnehmerInnen aus 17 verschiedenen Schulen. Gemeinsam wurde beschlossen am Tag X (Tag des Militärschlages der USA/NATO) einen berlinweiten SchülerInnenstreik zu organisieren. Es soll eine Spontandemonstration am Tag X 11 Uhr auf dem Alexanderplatz geben. Außerdem wurde beschlossen gemeinsam an der bundesweiten Demonstration gegen den Krieg am 13. Oktober aufzutreten...

Antikriegsdemonstrationen

Polizeistaat und Notstand

Überblick zur aktuellen Lage...

NO PASARAN!!

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EU-weiter SchülerInnen- und StudentenInnenstreik
Info Nummer 3

In diesem Info gibt es einen Bericht über das 1. Bundesweite Treffen, das zur Koordinierung der bundesweiten Aktionen am vergangenen Wochenende in Fulda stattfand. Außerdem gibt es Informationen über die den internationalen Stand der Mobilisierung. Das 1. bundesweite Treffen Am vergangenen Sonntag, 30. Septmber, fand in Fulda das 1. Bundesweite Treffen zur Koordinierung des EU-weiten SchülerInnen- und StudentInnenstreikes vom 10. Bis 14. Dezember statt. Anwesend waren VertreterInnen verschiedener Landes- und Bundes- SVen, VertreterInnen von Widerstand International, SSG-Netzwerk (Netzwerk zum Aufbau einer SchülerInnen und Studierendengewerkschaft), DGB, EU For The People, (solid) sozialistische jugend, Gruppe u.n.i. Leipzig, AstA Bochum sowie der fzs und die JungdemokratInnen/Junge Linke als BeobachterInnen.

Deutschland:

Unter dem Motto "We gonna take the power back" wird für den 11. und 12. Dezember zu bundesweiten Protesttagen und für die ganze Woche vom 10. bis zum 14. Dezember zu einer EU-weiten Protestwoche aufgerufen. Lokal und regional sind die jeweiligen Teilenehmer und Organisationen frei, ihre Aktionsformen, Streiks, Besetzungen, Demos zu wählen. Dabei soll gegen das GATS-Abkommen (General Agreeement of Trade in Services) und seine Konsequenzen in Schule und Hochschule protestiert werden. Weiterhin gegen den Abbau von Grundrechten und Mitbestimmung in Schule, Hochschule und in der EU demonstriert werden, der im Bildungsbereich vor allem durch das GATS-Abkommen vorangetrieben wird und dessen Konsequenzen in Schule und Hochschule eine EU-weite Opposition notwendig werden lassen. Verschärft wird diese Thematik noch im Bezug zum geplanten Abbau von Grundrechten im Zuge der "Terror"-Bekämpfung.

Ein weiterer Schwerpunkt der Aktionen soll die soziale und materielle Situation und die Forderung nach einer sozialen Grundsicherung für alle sein. Sehr aktiv sind bereits die BundesschülerInnenvertretungen, die ein eigenes Handbuch zum Thema GATS und den geplanten Protesten herausgeben wollen und im Rahmen des Länderrates weitgehend zustimmende Reaktionen meldeten. Die Mobilisierung für die Aktionen soll über die Landes-SchülerInnenvertretungen erfolgen. Die GSV Bremen hat bereits ihren geplanten Aktionstag in die Woche vom 10. Bis 14. Dezember verlegt. Innerhalb des OBESSU (Organizing Bureau of School Students Unions) gab es vorwiegend verhaltene Reaktionen, wobei sich Organisationen aus der Schweiz (USO), Italien (UDS), Österreich (aks) und Frankreich (FIDL) wiederum durchaus positiv äußerten. Das Netzwerk zur Gründung einer SchülerInnen- und StudentInnengewerkschaft unterstützt ebenfalls den Aufruf und denkt zur Zeit über Demos in Köln und Frankfurt nach. Das SSG-Netzwerk will sich auf lokaler Ebene um Unterstützung aus den Gewerkschaften bemühen. Die Gruppe u.n.i. aus Leipzig, die im letzten Jahr im mittlerweile nicht mehr existierenden AK gegen Stellenkürzungen mitgewirkt hat und für den Streik wieder versuchen will, ein breites Bündnis an der Uni zu initiieren, unterstützt die Idee eines Streikes, hat aber Kritik an bestimmten Punkten des Aufrufs (z.Bsp. Staatsfixierung) und versucht die Grundlage für einen Streik zu schaffen. Die Gruppe würde sogar einen europaweiten Streik befürworten (Keine Zementierung von Festung Europa; ähnliche Probleme in Slowakei etc., EU-Politik hat Auswirkungen auf BeitrittskandidatInnen). Auf positive Reaktionen stieß der Aufruf im Bereich der FachschaftsvertreterInnenkonferenz an der Uni Bochum. Widerstand International unterstützt den Streikaufruf und sieht in der Folge der Globalisierungsbewegung gute Chancen für einen Mobilisierungserfolg. Man mobilisiert derzeit vor allem nach Brüssel und sieht auch gute Möglichkeiten im Rahmen des Aktionstages am 10.11. auf weitere Proteste in der Woche vom 10.-14.12. hinzuweisen. Ein zweites Koordinierungstreffen findet voraussichtlich am 11. November ab 10.00 Uhr statt. Die Einladung erfolgt umgehend und auch über Mailingliste und Webseite veröffentlicht. Genaue Infos zum brisanten Thema GATS und Fragen der Bildungsfinanzierung gibt es vom 9. bis 11. November bei einer Infoveranstaltung des SSG-Netzwerkes. Ein Referent aus dem Bündnis wird am 20. Oktober im Rahmen des ATTAC-Kongresses in Berlin über den GATS-Vertrag und seine Folgen für das Bildungssystem sprechen. Während des Workshops zum Thema wird auch über den Widerstand und Bündnisse gegen GATS gesprochen. Es werden auch Vertreter anderer Gruppen anwesend sein und berichten. Info

Mehr Infos:
Mailingliste
Webseite

International:

Die Reaktionen auf den internationalen Streikaufruf waren gut und nach einigen Computer- und Providerproblemen konnten wir endlich loslegen.
Mittlerweile haben Gruppen aus Italien, Griechenland, Spanien, Österreich, Holland, Finnland und Belgien Interesse bekundet. In einigen dieser Länder wird bereits mobilisiert. In Österreich findet im Oktober eine Aktionswoche statt und auch für Dezember werden Aktionen geplant. Die Webseite ist momentan in fünf Sprachen online: Spanisch, Deutsch, Katalanisch, Holländisch und Englisch. In Kürze werden auch Griechische und Italienische Versionen verfügbar sein.
Wir suchen noch Übersetzer für Schwedisch, Dänisch, Portugiesisch und Französisch.

Mittlerweile gibt es auch gute Kontakte zu D14, also dem Bündnis, das die Aktionstage zum EU-Gipfel in Brüssel koordiniert. Am 11. Oktober wird auch wieder jemand von uns an einem Treffen in Brüssel teilnehmen. Vom 29. bis 31. Oktober finden internationale Vorbereitunsgstage in Brüssel statt (Mehr Info: http://www.d14.be). Mittlerweile bekamen wir auch Rückmeldungen aus Kanada und Australien, wo die NUS (National Union of Students) am 6. Oktober einen Aktionstag gegen GATS geplant hat. Bitte richtet Anfragen, wer aus eurer Region noch mitmacht, bitte an die Mailinglisten (Adresse unten), da keine Anmeldepflicht besteht und wir keinen kompletten Überblick darüber haben, wer alles mitmacht.

Über die Mailinglisten könnt ihr auch direkt mit anderen Organisationen Kontakt aufnehmen.

Website:
http://www.studi-protest.de.vu

Diskussion und Koordination dezentral über mehrere Mailinglisten:
Holländischsprachige Mailinglist
Englischsprachige Mailinglist
Deutschsprachige Mailinglist

Hilfe und Kontakt:
eustudenten@gmx.net

Die Initiative EU For The People fordert ein EU-weites Referendum nach Irischen Vorbild.