Subject:
Chossudovskys Artikel über NATO-Terrorherrschaft,
Teil I (deutsch) (fwd)
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Date: Wed, 25 Aug 1999 18:23:39 +0200
From: Klaus von Raussendorff <raussendorff@home.ivm.de>
To: Raussendorff Klaus von <raussendorff@home.ivm.de>
Subject: Chossudovskys Artikel über NATO-Terrorherrschaft, Teil I (deutsch)
IM KOSOVO HAT DIE NATO EINE HERRSCHAFT DES TERRORS ERRICHTET
Von Michel Chossudovsky
Deutsche Email-Fassung in drei Teilen in der Übersetzung von Rainer Rupp
Teil I: Massaker von Zivilisten im Kosovo
Teil II Von der Krajina zum Kosovo: Perspektiven
Teil III Nach dem Ende des Konflikts
Die Tagesordnung der NATO für das Kosovo
(Fußnoten jeweils am Ende der einzelnen Teile)
Der Artikel wurde am 31. Juli 1999 der Unabhängigen
Untersuchungskommission zur Erforschung der U.S.-/NATO-Kriegsverbrechen
gegen das jugoslawische Volk, International Aktion Center, New York vorgelegt.
Teil I: MASSAKER VON ZIVILISTEN IM KOSOVO
Während sich die Aufmerksamkeit
der Welt auf Truppenbewegungen und Kriegsverbrechen konzentrierte, wurden
die Massaker von Zivilisten, die dem Ende der Bombardierung auf dem Fuße
folgten, beiläufig als "berechtigte Racheakte" abgetan. Im besetzten
Kosovo wird mit "doppelten Standards" gemessen, wenn es darum geht, Kriegsverbrechen
einzuschätzen. Die Massaker, denen Serben, Roma und andere ethnische
Gruppen zum Opfer gefallen sind, waren auf Anordnung des militärischen
Oberkommandos der "Kosovo Befreiungsarmee" der UCK verübt worden.
Die NATO streitet jegliche UCK-Beteiligung ab. Diese sogenannten
"unmotivierten Akte von Gewalttätigkeit und Vergeltung " werden nicht
als "Kriegverbrechen" erfaßt und folglich fallen sie nicht in den
Verantwortungsbereich der zahlreichen Untersuchungsbeamten von FBI und
Interpol, die unter den Auspizien des Internationalen Tribunals für
Kriegsverbrechen in Den Haag ins Kosovo geschickt wurden. Damit nicht
genug; während NATO stillschweigend die selbst ernannte provisorische
Regierung der UCK unterstützt, bewegen sich die für die Massaker
verantwortlichen UCK-Kommandanten unter dem Schutz der KFOR, die eigentlich
die internationale Sicherheitsstreitmacht im Kosovo darstellen sollte.
Durch diese Vorgehensweise machen sich die Vertreter der NATO und der UNO
mitschuldig an den Massakern von Zivilisten.
Die öffentliche Meinung ist in gröbster Weise irregeführt
worden. So ganz nebenbei haben die westlichen Medien bei ihren Schilderungen
der Massaker die Rolle des KLA einfach übersehen. Und von der Durchdringung
des Organisierten Verbrechens durch die UCK wurde erst recht nicht viel
erwähnt. Nach den Worten von Samuel Berger, des Nationalen Sicherheitsberaterers
des US-Präsidenten, kommen "diese Leute [die Kosovo-Albaner] mit gebrochenem
Herzen zurück und einige Herzen sind voller Zorn" (1).
Während die Massaker selten als Resultat "der bewußten Entscheidungen"
des militärischen Oberkommandos der UCK dargestellt werden, gibt es
dafür Beweise, daß die Greueltaten Teil einer (UCK-)Politik
"der ethnischen Säuberung" sind, die sich hauptsächlich gegen
die serbische Bevölkerung aber auch gegen Romas, Montenegriner, Goranis
und Türken richtet. Auch die Geschichte der UCK bestätigt das.
"Häuser und Geschäfte der Serben sind konfisziert, geplündert
oder abgefackelt worden. Die Serben sind verprügelt, vergewaltigt
und getötet worden. In einem der drastischeren Ereignisse vandalisierten
UCK-Truppen ein Kloster, terrorisierten den Priester und eine Gruppe
von Nonnen mit Maschinengewehrfeuer und vergewaltigten mindestens eine
der Nonnen. Die Unfähigkeit der NATO - oder ist es mangelnde Bereitschaft
- die UCK richtig zu entwaffnen, hat auch für die NATO-Truppen eine
sehr ernste Situation heraufbeschworen.....(2)
Der für Flüchtlinge zuständige Hohe Kommissar der Vereinten
Nationen (UNHCR) bestätigte: "In den sieben Wochen, seitdem
die NATO-geführten KFOR-Truppen ins Kosovo einmarschiert sind, haben
mehr als 164.000 Serben die Provinz.verlassen. ...Es folgte eine
Welle von Brandschatzungen und Plünderung der Häuser von Serben
und Roma, die quer durch das Kosovo geht".
Die Serben und Roma, die im Kosovo geblieben sind, wurden wiederholt Opfer
von Belästigungen, Einschüchterungen und brutaler Gewaltakte.
Am schlimmsten ist die Serie von Morden und Entführungen, die
sich seit Mitte Juni gegen Serben richtet, einschließlich des Massakers
von serbischen Bauern Ende Juli.
POLITISCHE MORDE
Die selbsternannte provisorische
Regierung des Kosovo (PRK) hat auch die Ermordung ihrer politischen Konkurrenten
befohlen, einschließlich der "loyalen" Kosovo-Albaner (jene, die
der jugoslawischen Regierung in Belgrad loyal gegenüber gestanden
hatten, Anm. RR) und der Anhänger von Rugovas Demokratischer Liga
des Kosovo (DLK). Diese Morde wurden in einem Klima durchgeführt,
in dem niemand auch nur versucht hätte, die Taten zu verhindern.
Statt wegen Kriegsverbrechen inhaftiert zu sein, stehen die Führer
der UCK unter dem Schutz der KFOR.
Noch während des (NATO-)Bombardements veröffentlichte das "Foreign
Policy Institute in den USA einen Bericht, wonach die UCK keinerlei Bedenken
hatte, "Mitarbeiter von Rugova zu ermorden, den die UCK des "Verbrechens"
der Mäßigung.beschuldigte. Die UCK erklärte Rugova zum
<Verräter>, ein weiterer Schritt, um alle mögliche Konkurrenten
um die Macht im Kosovo zu eliminieren. (4)
Bereits im Mai 99 war Fehmi Agani, einer von Rugovas engsten Mitarbeitern
in der DLK ermordet worden. Der NATO-Sprecher Jamie Shea beschuldigte
seinerzeit die Serben dieser Tat. Aber die mazedonische Zeitung "Makedonija
Danas, enthüllte, daß Agani im, Auftrag des selbsternannten
Premierministers Hashim Thaci executiert worden ist." (5)
Wenn er (Thaci) tatsächlich in Rugova eine Bedrohung seiner Machtansprüche
sehen würde, dann würde er nicht zögern, Rugova von der
politischen Landschaft des Kosovo zu entfernen. (6)
Die UCK hat bereits zahlreiche Fachleute und Intektuelle entführt
und getötet: "Privates und Staatseigentum ist gefährdet.
In Massen werden die Besitzer von Häusern und Apartments unter Drohungen
und Gewaltanwendungen aus ihren Wohnungen vertrieben. Häuser
und ganze Dörfer werden gebrandschatzt. Kulturelle und religiöse
Denkmäler werden zerstört. Besonders schlimm
waren die Ereignisse im Krankenhauszentrum von Pristina: Das professionelle
Management, die Ärzte und das Pflegepersonal wurden mißhandelt
und vertrieben. (7)
Aber sowohl die NATO als auch die UNO ziehen es vor, nichts zu sehen. Der
Interim-Verwalter der UNO, Bernard Kouchner, (ein ehemaliger französischer
Minister für Gesundheit) und KFOR-Kommandant Sir Michael Jackson haben
ein gutes routinemäßiges Arbeitsverhältnis mit "Premierminister
Hashim Thaci und dem UCK-Stabschef, Brigadegeneral Agim Ceku, aufgebaut.
GREUELTATEN GEGEN ROMA
Die ethnische Säuberungen
durch die UCK richten sich auch gegen die Volksgruppe der Roma, die vor
dem Konflikt im Kosovo etwa 150.000 Menschen zählte. (Die Zahl basiert
auf Angaben der Roma-Gemeinschaft in New Yor). Ein großer Teil
der Roma-Bevölkerung ist bereits nach Montenegro und Serbien geflohen.
Die Presse berichtete, daß Roma, die mit dem Boot nach Süditalien
geflohen waren, von den italienischen Behörden wieder nach Hause geschickt
worden sind. (8)
Die UCK hat auch die systematische Plünderung und Brandschatzung der
Häuser der Roma-Gemeinschaft angeordnet: "Alle Häuser und
Siedlungen der Roma, wie z.B. die 2.500 Häuser im Wohngebiet <Mahala>
der Stadt Kosovska Mitrovica, sind geplündert und verbrannt worden.
(9)
Die Medienberichte über die Grausamkeiten, die die UCK an den Roma
begangen hat, werden jedoch in bekannter Art und Weise verfälscht.
So berichtete die BBC: "Zigeuner werden von Kosovo-Albanern beschuldigt,
mit den Serben kollaboriert zu haben, weshalb auch sie Opfer von Vergeltungsangriffen
geworden sind. (Und die Wahrheit ist, daß einige vermutlich
kollaboriert haben.)" (10)
ERRICHTUNG EINER PARAMILITÄRISCHEN REGIERUNG
Während die politischen
Führer des Westens ihre Unterstützung für Demokratie in
die Welt hinaus posaunen, ist der Staatsterrorismus zu einem wesentlichen
Bestandteil des NATO-Nachkriegsdesigns für das Kosovo geworden.
Die politische Rolle für die UCK in der Periode nach dem Krieg war
schon lange vorher ausgearbeitet worden. Schon vor der Konferenz in Rambouillet
war der UCK eine zentrale Rolle in der Bildung einer Kosovo-Regierung nach
Beendigung der Krise versprochen worden. Die geheimen Pläne sahen
dabei vor, die paramilitärische UCK in eine legitime, zivile Verwaltung
umzuwandeln.
Aussage des Sprechers des US-Außenministeriums James Foley (Februar
1999): "Wir möchten ein gutes Verhältnis zu ihnen [ der UCK]
aufbauen, während sie sich in eine politisch orientierte Organisation
verwandeln. Wir glauben, daß wir ihnen jede Menge gute
Ratschläge und Hilfe geben können, falls sie sich in genau
die politische Kraft verwandeln, die wir wollen. (11)
Das heißt nichts anderes, als daß das US-Außenministerium
schon lange geplant hatte, der "provisorischen Regierung" der UCK zu erlauben,
die zivilen Institutionen des Staates zu leiten. Unter der "indirekten
Herrschaft" der NATO hat die UCK bereits Bürgermeisterämter und
andere öffentliche Ämter übernommen, einschließlich
Schulen und Krankenhäuser. Rame Buja, der UCK-"Minister für kommunale
Verwaltung" hat in 23 von 25 städtischen Verwaltungen den Bürgermeister
ernannt. (12)
Unter der Herrschaft der NATO hat die UCK die Position der von ethnischen
Albanern ordnungsgemäß gewählten provisorischen Kosovo-Regierung
des Präsidenten Ibrahim Rugova übernommen. Die selbsternannte
UCK-Regierung hat Rugova als Verräter deklariert und die im März
1998 (parallel) abgehaltenen parlamentarischen Wahlen der Kosovo-Albaner
für ungültig erklärt.
Diese Position ist im wesentlichen von der Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterstützt worden, die nach Kriegsende
von der UNMIK mit der Aufgabe des "demokratischen Aufbaus" und des "guten
Regierens" im Kosovo betraut worden war. Statt dessen haben die OSZE-Beamten
bereits ein gutes Arbeitsverhältnis zu den UCK-Vertretern aufgebaut.
(13)
Die provisorische UCK-Regierung besteht aus dem politischen Flügel
der UCK und der demokratischen Anschlußbewegung (LBD), eine Koalition
von fünf Parteien, die in Opposition zu Rugovas Demokratischer Liga
(LDK) stehen. Außer dem Amt des Premierministers kontrolliert
die UCK das Finanzministerium, das Ministerium für Öffentliche
Sicherheit und das Verteidigungsministerium. Die UCK hat auch die
ausschlaggebende Stimme im UNO geförderter Übergangsrat für
das Kosovo, der von Mr. Bernard Kouchner eingerichtet wurde. Die
provisorische UCK-Regierung hat außerdem Verbindungen zu einer Anzahl
von westlichen Regierungen hergestellt.
Während die UCK unter Leitung der OSZE angefeuert wurde, zivile Institutionen
zu leiten, wurden die Mitglieder der ordnungsgemäß gewählten
Kosovo-albanischen (provisorischen) Regierung der demokratischen Liga (Rugovas
DKL) in brüsker Weise kalt gestellt und davon ausgeschlossen, eine
sinnvolle politische Rolle zu spielen.
EINE UCK-POLIZEI ZUM "SCHUTZ DER ZIVILISTEN"
Unter dem Besatzungsregime der
NATO sind bedeutende Rechtsgrundsätze vielfach auf den Kopf gestellt
worden. Verbrecher und Terroristen sollen Polizisten werden. Aus
UCK-Mitgliedern, die bereits Polizeistationen übernommen haben (und
die schon von ausländischen Polizeioffizieren im Auftrag der UNO ausgebildet
werden) soll schließlich eine 4.000 Mann starke "zivile" Polizeistreitmacht
gebildet werden, die den Auftrag hat, "Zivilisten zu schützen".
....Die UCK-Polizei wird unter der Aufsicht des UCK-kontrollierten "Ministeriums
für Öffentliche Sicherheit" stehen.
US-MILITÄRHILFE
Obwohl sich die NATO verpflichtet
hatte, die UCK zu entwaffnen, deutet alles darauf hin, daß die paramilitärische
Organisation in eine moderne militärische Streitmacht umgewandelt
werden soll. Der amerikanische Kongreß hat der UCK im Rahmen
der "Gesetzes für Unabhängigkeit und Gerechtigkeit im Kosovo"
von 1999 bereits sogenannte "Sicherheitsunterstützung" bewilligt.
Die Anfangsgelder von 20 Million Dollar werden weitgehend für "Training
und Unterstützung der von der UCK-gestellten Selbstverteidigungskräfte"
verwendet werden. (15)
Der UCK-Stabschef Agim Ceku sagte dazu: "Die UCK möchte sich in eine
Art Nationalgarde nach US-Vorbild verwandeln. ...Wir nehmen die Hilfe
der KFOR und der internationalen Gemeinschaft an, die uns beim Aufbau einer
modernen Armee entsprechend der NATO-Standards unterstützen.
Den professionell ausgebildeten Soldaten der nächsten Generation der
UCK wird nur die Verteidigung Kosovos am Herzen liegen. In dieser
entscheidenden Situation verstecken wir [die UCK] nicht unsere Zielsetzung
und wir wünschen uns, daß die internationalen militärischen
Strukturen uns in unseren friedlichen und humanitären Bemühungen
unterstützen." (16)
Während die UCK weiterhin eng mit dem internationalen Drogenhandel
verflochten bleibt, aus dessen Einkünften in der Vergangenheit so
manche terroristische Aktivität finanziert worden ist, so bekommt
die UCK nun (von der NATO: Anm RR) den offiziellen Persilschein und legale
Geldquellen. Die Entwicklung folgt dabei in etwa dem kroatischen
Beispiel, aber auch dem der Bosnisch-Muslimkroatischen Föderation
in Bosnien. In beiden Ländern hat das US-Verteidigungsministerium
sogenannte "Ausrüstungs- und Trainingsprogramme" aufgebaut.
Mit dem Unterschied, daß Washingtons militärisches Hilfsmittelpaket
für die UCK der privaten Söldnerfirma "Military Professional
Resources Inc (MPRI) anvertraut wurde. Die Söldnerfirma firmiert
unweit von Washington in Alexandria, Virginia, und wird von hochrangigen
ehem. Offizieren der US-Armee geleitet, die eng mit der US-Regierung zusammenarbeiten.
Das Trainingskonzept von MPRI, das bereits in Kroatien und Bosnien getestet
wurde, basieren auf der Vermittlung, daß "offensive Taktiken die
beste Form der Verteidigung sind". (17) Im
Kosovo verwandelt diese sogenannte "Verteidigungsdoktrin" die UCK in eine
moderne Armee, die dabei jedoch nicht ihr terroristisches Make-up verliert.
(18) Zielsetzung ist es, die UCK letztendlich in eine
moderne Armee und Polizeitstreitmacht umzuwandeln, die den zukünftigen
strategischen Zielen der NATO-Allianz auf dem Balkan dient. Die MPRI-Söldnerfirma
hat z.Z. "93 in hohem Maße erfahrene, ehemalige militärische
Fachleute in Bosnien-Herzegovina im Einsatz". (19)
Die Zahl der ehem. Offizieren, die im Auftrag der US-Regierung die UCK
trainieren, wurde nicht bekannt gegeben.
Ende Teil I
Fußnoten zu Teil I:
1. Jim Lehrer News Maker Interview, PBS, 26 July 1999.
2. Stratfor Commentary, "Growing Threat of Serbian Paramilitary
Action in Kosovo", 29 July 1999
3. Human Rights Watch, 3 August 1999.
4. See Michael Radu, "Don't Arm the KLA", CNS Commentary
from the Foreign Policy Research Institute, 7 April, 1999).
5. Tanjug Press Dispatch, 14 May 1999
6. Stratfor Comment, "Rugova Faced with a Choice of Two
Losses", Stratfor, 29 July 1999.
7. Federal Ministry for Foreign Affairs, Yugoslav Daily Survey,
Belgrade, 29 June 1999.
8. Hina Press Dispatch, Zagreb, 26 July 1999
9. Ibid.
10. BBC Report, London, 5 July 1999.
11. New York Times, 2 February 1999
12. Financial Times, London, 4 August 1999.
13. See Organization for Security and Cooperation in Europe,
Mission in Kosovo, Decision 305, Permanent Council, 237th Plenary Meeting,
PC Journal No. 237, Agenda item 2, Vienna, 1 July 1999 .
14 Statement at the Sarajevo Summit, 31 July 1999.
15. 106th Congress, April 15, HR 1425.
16. Interview with KLA Chief of Staff Commander Agim Ceku, Kosovapress, 31 July 1999
17.See Tammy Arbucki, Building a Bosnian Army", Jane International Defence Review, August 1997.
18. Ibid.
19. Military Professional Resources, Inc, "Personnel Needs",
http://www.mpri.com/current/personnel.htm
Copyright by Michel Chossudovsky,
Ottawa, August 1999. All rights reserved. Permission is granted to post
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http://www.transnational.org/features/Yuoverview.html
or http://www.flora.org/flora.mai-not/11967
On the role of the KLA:
http://www.transnational.org/features/crimefinansed.html
or: http://www.heise.de/tp/english/inhalt/co/2743/1.html
On the breakup of Yugoslavia:
http://www.hartford-hwp.com/archives/62/022.html
On the impact of the bombings:
http://www.diaspora-net.org/food4thought/chossudovsky.htm
On the Brazilian financial crisis:
http://wwwdb.ix.de/tp/english/special/eco/6373/1.html
On Global Poverty and the Financial Crisis:
http://www.transnational.org/features/chossu_worldbank.html
http://www.transnational.org/features/g7solution.html
http://www.twnside.org.sg/souths/twn/title/scam-cn.htm
http://www.interlog.com/~cjazz/chossd.htm
http://www.heise.de/tp/english/special/eco/
http://heise.xlink.de/tp/english/special/eco/6099/1.html#anchor1
http://www.ased.org/resources/global/articles/chossu.htm
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