q/depesche 00.01.30/2Computerausfall bei der NSADrei Tage lang konnten die Supercomputer des US-Geheimdienstes NSA das gesammelte Datenmaterial wegen eines Software-Problems nicht auswerten.Daten seien während dieser Zeit nicht verloren gegangen, hieß es in einer Presseaussendung des Dienstes, es sei lediglich ein Rückstau entstanden der nachträglich abgearbeitet werden muss. Nach Angaben, die Direktor der NSA Michael Hayden gegenüber ABC News gemacht hat, sind die Computer von der enormen Datenmenge "überwältigt" worden. Die Reparaturarbeiten hätten tausende Mannstunden und 1,5 Millionen Dollar verschlungen. Die NSA betreibt in Fort Mead im US-Bundesstaat Maryland eines der leistungsfähigsten Rechenzentren der Welt. Desinformation Dass die öffentlichkeitsscheue NSA, deren Existenz erst seit kurzem überhaupt zugegeben wird, ausgerechnet mit Nachrichten vor die Presse tritt, die ihre Schwächen belegen sollen, hat allerdings den Verdacht der gezielten Desinformation aufkommen lassen. Vor wenigen Wochen erst hatte die NSA Alarm geschlagen, weil sie nicht mehr in der Lage sei mit der anschwellenden Datenflut durch die weltweite elektronischen Kommunikation fertig zu werden und zunehmend "taub" werde. |