i2002 - Internationale Solidaritätskonferenz Im Juni 1999 trafen sich in San Francisco (USA) ArbeiterInnen aus anarcho- syndikalistischen, revolutionaer-syndikalistischen und unionistischen Organisationen vieler Länder zur Internationalen Solidaritäts Konferenz I99. Sie tauschten vier Tage lang ihre Erfahrungen aus und diskutierten u.a. über den Kampf gegen die Weltbank, ebenso wie über die Verbindung von ArbeiterInnen-Kämpfen mit solchen zum Thema Umweltschutz und gegen die Armut. Besonders wichtig aber waren die Diskussionen über einen verbesserten internationalen Austausch zwischen den beteiligten ArbeiterInnen. Heute, zwei Jahre danach, möchten wir diesen Faden weiterspinnen und euch zu einem Nachfolgetreffen, dem I2002 einladen. Vom 29. August bis zum 1. September 2002 wollen wir in Essen (Deutschland), die Diskussionen, die wir in San Francisco begonnen haben, weiterfuehren und intensivieren. Die kapitalistische Globalisierung, die bereits auf dem I99 Gesprächsthema war, ist in den letzten zwei Jahren - u.a. durch die Demonstrationen in Seattle, Quebec, Prag, Goeteborg und Genua - aber besonders durch die Verschlechterung der eigenen Lage ins Bewußtsein vieler ArbeiterInnen gerückt, der Widerstand gegen die kapitalistische Ausbeutung wächst weltweit. Wir wollen auf dem I2002 darüber diskutieren, wie wir unsere gewerkschaftlichen Kämpfe weltweit besser koordinieren können und wie wir unsere reichhaltigen Erfahrungen selbst organisierter Kämpfe gegen kapitalistische Ausbeutung und staatliche Bevormundung anderen ArbeiterInnen rund um den Globus zugänglich machen können. Daneben wollen wir wieder dem konkreten Erfahrungsaustausch einen breiten Raum einräumen. Wir rufen euch auf: Kommt nach Essen, bringt eure Erfahrungen mit! Laßt uns diskutieren und einen nächsten Schritt tun im Kampf für eine freie Welt jenseits der kapitalistischen Ausbeutung und der staatlichen Unterdrückung! Die i2002 Organisationsgruppe der FAU-IAA Die einzige Bedingung, die wir an diejenigen stellen, die am i2002-Kongress teilnehmen moechten, ist, dass sie den folgenden vier Prinzipien zustimmen. 1. Die Klasse derjenigen, die gezwungen sind ihre Arbeitskraft zu verkaufen (ArbeiterInnen-Klasse) und die Ausbeuter-Klasse haben nichts gemeinsam. 2. Die ArbeiterInnen-Klasse muss sich selbst organisieren um die Ausbeuterklasse zu bekämpfen. 3. Das wichtigste Kampfmittel der ArbeiterInnen-Klasse ist die Direkte Aktion. 4. Nur die ArbeiterInnen selbst können das globale System der kapitalistischen Ausbeutung beenden. Kontakt: » i2002@fau.org i2002 FAU-IWA Wolfstr. 10 (Hh) D-53 111 Bonn Infos unter: www.fau.org/i02