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erklärung von cruz negra anarquista peninsula iberica aus "CNT", junio de 2003
Cruz Negra Anarquista - illegal?
Betreffs der richterlichen Verfügung nach Anweisung
des Gerichtes Nr. 5, gefällt am 13. März 2003 von
Garzon (Verfügung über die Illegalisierung von PCE(r)
- GRAPO
Niemand ist unschuldig, alle sind TerroristInnen. Seit
den unzähligen Plena, die wir hatten um unsere
Statuten zu verfassen und die grundlegenden Aspekte
der Tätigkeit von CNA zu klären, weiß mensch, was wir
für eine Organisation sind.
Es gelingt diesem oberflächlichen Menschen, der sich
stolz Garzon nennt - Juez Garzon zu sagen, was seiner
Meinungs nach CNA ist. Nach diesem Urteil sind wir von
CNA ein Verbindungsapparat zu (auch dies weiß er)
PCE(r)/Grapo.
Unter diesem Aspekt, GenossInnen, besteht Zweifel, ob
wir daran zerbrechen werden. Schon im Urteil wird
davon gesprochen, Lokale zu schließen und Konten
einzufrieren. Schließlich ist es das erste Mal, daß
eine anarchistische Gruppe dem Gesetz von Parteien und
Verbänden die Stirn bietet. Sind wir illegal? Wir von
CNA waren niemals "legal" und wir denken, daß wir
nicht die Anerkennung des Feindes - des Staates -
brauchen. Und als AnarchistInnen halten wir seine
Gesetze und das, was die Mächtigen behaupten, was
illegal und legal, was gut und was böse ist, für
oberflächlich.
Es ist mehr, Herr Garzon, uns ist es wenig wichtig,
was Sie, demokratischer Verteidiger von diesem rauhen
System und seinem sozialen Frieden, ein Frieden, der
Tag für Tag unsere gefangenen GenossInnen, unsere
Klassengeschwister in den Fabriken tötet, denken, wer
wir sind oder nicht sind.
Seit langer Zeit haben sie dieses Urteil geschrieben,
wir betrachten Sie schon davor als unseren Feind, als
Teil des Getriebes dieser kapitalistischen
Gesellschaft. Für uns ist das einzige Recht das
unserer GenossInnen der Straße, die der "Abfall" sind,
alle Arbeitslosen, alle RebellInnen, unsere Familien,
GenossInnen, FreundInnen und letztendlich alle Leute,
die die Würde vorziehen und jeder der nein sagt zum
Markt und der Unterwerfung von unseren Leben als Teil
dieses grausamen Systems, ungerecht und unmenschlich
zu Gunsten einiger weniger. Dafür werden wir nicht
weinend verkünden: Wir sind keine TerroristInnen!
Weil es klar ist, für dieses System sind wir es, weil
wir nicht den Kopf beugen, weil wir nicht an diesem
Spiel teilnehmen und weil wir gegen es kämpfen.
Wir wollen es klar stellen, aber nicht für Garzon
(sondern für unsere Leute), daß wir niemals Teil einer
Parteistruktur von irgendeiner Partei waren, noch
standen wir in Verbindung mit irgendeiner. Wir sind
nicht MarxistInnen, wir sind AnarchistInnen und unsere
Ideen führen uns zu Positionen contra jeglicher
Hierachie und Autorität, genauso wie jeglicher
Advangard oder Armee.Da dies klar ist, daß wir
anarchistisch und autonom organisiert sind,
unterwerfen wir uns keinem Sekretariat irgendeiner
Partei, mag sie noch so marxistisch sein.
Dieser zweifelhaften Situation, GenossInnen, stellen
wir uns und es provoziert uns zu einer Reflexion. Wir
haben gesehen wie Garzon und RichterInnen von der
Audencia National sich auf AnarchistInnen fixieren,
das können wir sehen im Falle Eduardo Garcias oder in
den den letzten Verhaftungen, in welchen
offensichtlich von Garzon und anderen Richtern von
der Audencia National die Instruktionen des öfteren
gegen anarchistische GenossInnen in Valenica,
Barcelona, Almeria hervorgingen.
Aus dieser Reflexion können wir Klarheit gewinnen,
warum sie sich für unsere Aktivitäten interessieren.
Seit einigen Jahren ist die anarchistische Bewegung am
Anwachsen, neue Gruppen und jedes mal praktizieren
die GenossInnen mehr die direkte Aktion in den
Strassen...
Und obwohl wir auch heute kaum eine Bedrohung für die
Macht darstellen, haben sie klar, daß sie das
Anwachsen nicht zulassen können und es sich in eine
reale Bedrohung verwandelt. Daher, GenossInnen, ist es
nicht Zeit zu Schwanken, nicht nach nach den
Konsequenzen zu fragen, die dieses Wissen für uns hat,
daß wir von der Audencia National erforscht werden.
Wir haben klar, wo wir uns befinden und seit dem
Moment, in dem wir uns als AnarchistInnen definieren
und an den sozialen Kampf glauben für die Überwindung
dieser Verhältnisse, sind es unsere Feinde, und wir
werden mit ihren Repressionen, mit ihrer Polizei und
ihren schwarzen Zellen konfrontiert.
"Herr" Garzon, Sie trennen, Cruz Negra Anarquista des
spanischen von dem dem des portugiesischen Staates und
zwischen Militanten, wir schrecken nicht in einem
Zentimenter von unserem täglichen Kampf zurück, wir
werden weitermachen, wie wir es seit der Gründung im
März 1996 taten, exakt so wie es CNA seit fast einem
Jahrhundert tut in der ganzen Welt und wenn sie, ein
"Herr Nichts", nicht von der Reling fallen wollen,
weil sie Zusammenhänge sehen, die gar nicht existieren
außer in ihrer kranken Fantasie.
Und seitdem hier, sagen wir, daß wir den Kampf
fortsetzen werden und die wahre Bedeutung des Wortes
SOLIDARITÄT zeigen. Solidarität mit unseren gefangenen
GenossInnen, Solidarität mit allen Beraubten des
sozialen Kampfes, die täglich den Kampf in Form von
Folter und legitimierten Mord in diesem
"Rechtsstaat", wie Sie ihn nennen, erfahren.
Wenn der Kampf für eine bessere Welt Terrorismus ist
... Herr Garzon dann führen wir ihn.
Die Anarchie ist unvermeidlich. Die Unterdrückung und die Realität lassen uns nicht aufgeben.
Cruz Negra Anarquista (C.N.A./A.B.C.) peninsula iberica im juni 2003
(übersetzt für ABC Berlin:
Chaos M.)
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