Faschisten - was'n das?
wer den Faschismus bekãmpfen will, muß
genau wissen, was die Faschisten wollen, wie sie
handeln und auf welche art und weise sie versuchen, die menschen fúr sich
zu gewinnen. man muß sie als Faschisten erkennen und
entlarven lernen.
die grundlegenden ideen der Faschisten...
Ungleichwertigkeit
Faschisten denken, daß der eine mensch mehr wert ist
als der andere.
Faschisten unterscheiden menschen als
unterschiedliche "Rassen", obwohl es
menschliche "Rassen" gar nicht gibt. dabei
behaupten sie, daß ihre "Rasse" die
beste und høherwertigste ist.
menschen, die anders denken, gelten als minderwertig und sind deshalb politische
gegner. dazu gehøren z.b. frauen, gewerkschaftmitglieder, homosexuelle,
menschenrechtsvertreter usw.
Faschisten wollen keine
Regierung, die durch alle gewãhlt wird und
deshalb auch wieder abgewãhlt werden kann. Faschisten
haben "Führer", die bestimmen kønnen,
was recht und richtig und was falsch und unrecht ist.
Faschisten denken, daß frauen und mãdchen
nicht richtig denken und handeln kønnen und deshalb den mãnnern
gehorchen mússen. mãnner mússen kãmpfen, arbeiten und
fúhren. frauen sollen zu hause bleiben, fúr den mann da sein, und
kinder gebãren und aufziehen.
Das Volk -
Nationalismus
Faschisten denken, daß ihr eigenes
Volk an erster stelle in der welt steht, weil es das
beste ist.
das eigene Volk ist alleine wichtig. alle anderen
menschen sind nur von wert, wenn sie fúr das eigene
Volk nútzlich sind.
wenn dem eigenen Volk etwas
fehlt, hat es das recht, sich diese gúter von anderen zu holen. deswegen
wollen die Faschisten starke
Armeen haben. sie glauben,
daß sich die stãrke eines
Volkes in seiner starken
Armee widerspiegelt.
Keine Gegensätze im Volk
weil nichts so wichtig wie das eigene Volk ist, darf
im Volk keine unruhe herrschen. daher dúrfen
verschiedene gruppen nicht für ihre eigenen rechte und interessen eintreten.
gewerkschaften, frauengruppen, schúlerinneninitiativen usw. werden verboten.
Verfolgung von Gegnern
Faschisten hassen die menschen die nicht ihrer
meinung sind. vor allem demokratische politiker, gewerkschaftsmitglieder, christen
und alle anderen, die in der øffentlichkeit fúr die gleichen rechte
aller menschen eintreten wollen. allein wegen ihrer gedanken verfolgen die
Faschisten ihre gegner.
Schaffung von
"Sündenböcken"
Faschisten erkennt man in ihrer suche nach
"Sündenböcken". das sind menschen oder gruppen, die fúr
alles, was schwierig lãuft, die schuld in die schuhe geschoben bekommen.
arbeitslosigkeit, wohnungsnot, kriminalitãt sind solche
themen, fúr die pløtzlich ganz bestimmte gruppen herhalten mússen
(oder menschen mit einer anderen hautfarbe, sprache, verhaltensweise, herkunft...)
Missbrauch von Gefühlen
Faschisten versuchen, die menschen auf ihre seite zu
ziehen, indem sie unsicherheitsgefúhle der bevølkerung ausnutzen.
dabei schúren sie die angst vor menschen, die anders sind, und behaupten,
daß diese eine gefahr fúr uns darstellen. ihre einfachen
løsungen nennen sie "Das gesunde Volksempfinden"
oder "Den gesunden Verstand".
Verherrlichung von Gewalt
Faschisten denken, daß sie sich mit gewalt alles
erlauben kønnen, weil "Der Stãrkere hat immer Recht".
kãmpfen ist mãnnersache. frauen sollen genúgend jungen
gebãren, die spãter krãftige und starke mãnner werden.
nur im kampf und krieg gilt der mann als wirklicher mann.
Militarismus
Faschisten lieben es, mit geprotze auf menschen
eindruck zu machen: mit uniformen, waffen, stiefeln, flaggen, marschmusik und
riesigen zusammenkúnften.
der Faschismus sieht vor der
Machtübernahme
immer anders aus als danach.
(dieser unterschied gilt auch heute noch!)
Faschisten -
Nationalismus
in den meisten lándern westeuropas wird heute von
"Faschismus"
gesprochen, um den politischen gesellschaftsnormen gerecht zu werden, die sich in
den 20er und 30er Jahren in europa herausbildeten: in italien der
Faschismus, in spanien der
Francismus, in deutschland der
Nationalsozialismus usw.
die anhánger der Nationalsozialisten
werden oft auch "Nazis"
genannt.
neben den nationalen unterschieden, die sicher nicht unwichtig waren, gab
es doch vor allem úbereinstimmungen.
wenn Faschisten an der
Macht sind...
Totale Kontrolle
sobald die Faschisten an der
Macht sind, beginnen sie, alle
lebensbereiche zu beeinflussen. sie verbieten das parlament, alle anderen
politischen parteien und nicht-faschistische organisationen und gruppen. es gibt
keine freie meinungsãußerung mehr, keine versammlungsfreiheit. die
Faschisten bestimmen, was in
der zeitung geschrieben wird und was im radio und fernsehen gesendet werden darf.
die Richter mússen den
anweisungen des Führers /
der Zentrale
folgen. úberall in den familien, in der schule, in den betrieben und in der
freizeit mússen die menschen das tun und denken, was
Führer /
Zentrale bestimmt.
damit dies funktioniert wird die Polizei
und die Armee mit neuen
vollmachten ausgestattet. eine
Geheimpolizei soll das
Volk unter
Kontrolle bringen.
Alles vorbei?
versteht, daß der Faschismus da ist...
click:
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Angriffskrieg
NATO -
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Globalisierung -
Überwachung
Antisemitismus -
Rassismus
es gibt immer noch menschen, die juden hassen. in witzen und abfãlligen
bemerkungen kannst du sie erkennen. außerdem wurden in den letzten jahren
verstãkt anschlãge auf menschen, synagogen, júdische gescháfte
und friedhøfe in verschiedenen lãndern europas verúbt.
Rassismus liegt immer dann vor,
wenn bestimmte merkmale von menschen (z.b. herkunft, hautfarbe, geschlecht usw.)
mit bestimmten eigenschaften in verbindung gebracht werden (z.b. geizig, kriminell,
wenig intelligent, sexuell potent usw.) und durch diese verbindung eine qualitative
bewertung vorgenommen wird. diese willkúrliche
"Konstruktion" von
"Rasse" zielt darauf
ab, menschen mit bestimmten merkmalen als minderwertig erklãren zu
kønnen, sie schlechter als andere zu behandeln oder sie zu vernichten.
Neofaschismus -
Volksparteien
in allen europãischen lãndern gibt es
Neofaschistische Gruppen. in
ihrem denken und handeln ãhneln sie den
Nazis von frúher. oft
kleiden sie sich ãhnlich und treten in kampfgruppen auf. oft versuchen sie,
die verbrechen der Nazis zu
beschønigen oder aber sie streiten z.b. den
Mord an den juden als
"Jüdische Lüge"
ganz ab. vor allem gegen auslãnder, frauen und behinderte treten sie
aggressiv auf. obwohl diese gruppen i.d.r. klein sind, sind sie doch sehr aktiv.
viel gefãhrlicher sind Parteien,
die immer wieder betonen, daß sie nichts mit dem
Faschismus zu tun hãtten,
in der praxis aber Faschistische
Merkmale zeigen. auf oft raffinierte weise versuchen
sie, die gefúhle von menschen auszunutzen. fast alle diese
Parteien bieten die gleiche
einfache løsung an: die auslãnder oder andere willkúrlich
herausgegriffene gruppen sind an allem schuld.
erst wenn diese das land verlassen haben, geht es wieder allen gut. und damit
dies passiert, soll man natúrlich helfen, diese
Partei an die
Macht zu bringen...
Gewalt
weil Faschisten denken, daß
der stãrkere immer recht hat, werden sie leicht gewalttãtig oder
suchen sich gruppen, die fúr sie gewalt anwenden. gewalt hat dabei viele
gesichter: wir kennen sie als kørperliche gewalt ebenso wie in ihrer
psychischen gestalt (menschen in angst und schrecken versetzen) und in ihrer
strukturellen form (gesetze und ordnungen) der
Machtausübung und des
Machtmißbrauches. bedrohlich
ist heute der Faschismus
vor allem deshalb, weil in allen bereichen unserer gesellschaft die formen der
psychischen und strukturellen gewalt vorhanden sind.
Protektorat -
Angriffskrieg
Die internationale faschistische Rechtsauffassung
ist zentriert um das prinzip der
Vorherrschaft von
Kernstaaten als politische
Vorherrschaftszentren im
beanspruchten gebiet. Die faschistische
Rechtsauffassung basiert somit auf systematisch ungleicher souveranitãt
der staaten und dementsprechend auf einem system abgestufter
Protektoratsverhältnisse,
sowie auf ungehemmten
Recht auf Krieg (ius ad bellum).
Der (internationale) Faschismus
steht somit in zentralen punkten den grundlagen des internationalen
vølkerrechts entgegen.